Psychotherapie

Sophie: Wie der Lockdown ein junges Leben verändert hat - Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

Es gibt unterschiedliche Studien dazu, wie stark der Anteil psychisch kranker Kinder und Jugendlicher mit Corona gestiegen ist. Die deutschlandweite COPSY-Studie geht von einem Anstieg während der Pandemie von fast 15 Prozent aus, und auch bis heute liegt der Anteil rund 5 Prozent höher als vor der Krise. Insbesondere Depressionen, Angststörungen und Essstörungen haben während und nach Corona deutlich zugenommen. Zahlen, die alarmieren – und doch sind es nur Zahlen. Hinter jeder dieser Zahlen steht ein Mensch, eine Zukunft, Träume, Wünsche, Hoffnungen. Und hinter jedem Menschen steht eine Familie mit all ihren Sorgen, der Hilflosigkeit und der Angst um die Zukunft ihres Kindes. Ich selbst durfte in den letzten zwei bis drei Jahren einige dieser Schicksale kennenlernen – sei es durch Freunde, in der Familie, über Eltern, die bei mir als Coach Rat gesucht haben, über Kolleginnen und Kollegen, über Lehrerinnen und Lehrer. Besonders berührt mich aktuell, dass diese Kinder, die nun Jugendliche sind, Schritt für Schritt durch unser Raster zu fallen drohen. Ich erlebe zunehmend verzweifelte Eltern, die vor allem eines nicht tun können: ihre Kinder aufgeben!

Für Sophie, für alle Sophies da draußen

Um weg von den Zahlen zu kommen, möchte ich euch heute von Sophie erzählen. Eigentlich gibt es Sophie gar nicht – und doch gibt es zigtausende Sophies. Die meisten 17- bis 18-jährigen Mädchen in Deutschland heißen Sophie. So wird Sophie zum Pseudonym für viele. Und vielleicht könnte Sophie auch Leon heißen. Allerdings spielt das Thema Essstörung in dieser Geschichte eine nicht unerhebliche Rolle, und Essstörungen sind tatsächlich eher ein weibliches Thema. Sophies Geschichte steht für so viele Geschichten und ist die Kombination aus tatsächlichen Schicksalen, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe – Schicksale, die mich so sehr berührt haben, dass ich sie auf diesem Weg gerne teilen möchte.

Zurück in eine andere Zeit

Ein wunderschöner Frühsommertag. Die Sonne scheint, und Sophies jüngere Schwester Marie tanzt die Choreografie ihrer Tanzgruppe wieder und wieder im Garten nach. Sophie schließt das Fenster, weil sie die Musik nicht hören möchte. Noch vor ein paar Monaten stand sie mit ihrer Schwester und zwölf anderen Mädchen auf der Bühne. Alles war gut, sie war glücklich. Sophies Schwarm Ben war auch im Publikum. Sophie war sich sicher, er hätte kurz zu ihr geschaut. Ihr Herz ist gehüpft. Ben ist zwei Jahre älter und auf ihrer Schule. Auf dem Schulhof hat sie mit ihren Freundinnen immer so gestanden, dass sie ihn beobachten konnte. Am Tag nach dem Auftritt hat Ben sie sogar gegrüßt. Das war der Tag, an dem Sophies Eltern schwarz auf weiß den Beleg im Briefkasten hatten, dass Sophie hochbegabt ist. Die Schule ist ihr schon immer erschreckend leicht gefallen. Während ihre Freundinnen lernen mussten, war Sophie eher gelangweilt, weil doch eigentlich alles so logisch war. Sophies Eltern waren an diesem Tag irgendwie stolz, aber auch etwas besorgt. In zwei Wochen wollte man sich mit Sophies Klassenlehrerin zusammensetzen, um zu besprechen, was das denn nun für Sophie bedeute. Zu diesem Gespräch kam es nicht mehr.

Alles so lang her, wie in einem anderen Leben! Sophie liegt auf ihrem Bett, starrt die Decke an. Sie spürt eine Träne auf ihrer Wange. Seit Wochen ist sie eingesperrt – kein Tanzen, kein Ben, keine Zeit mit ihren Freundinnen. Dafür sind ihre Eltern jetzt Tag und Nacht um sie herum. Und Marie. Eigentlich mag sie ihre Schwester. Sie sind ja auch nur knapp zwei Jahre auseinander und lieben es beide zu tanzen. Aber Marie nervt nur noch. Ihre Oma, der einzige Mensch, der sie gerade versteht, hat Sophie seit Monaten nicht mehr gesehen. Sie müsse Oma vor dem Virus schützen. Corona! Sophie hat das Gefühl, die Kontrolle verloren zu haben. Sie fühlt sich fremdbestimmt. Sie kann noch nicht mal in Ruhe aufs Klo gehen, weil ständig alle um sie herum sind.

Momentan schließt sie sich am liebsten ein, zieht sich in ihr kleines Reich zurück. Pubertät, denken sich ihre Eltern, und lassen Sophie allen Raum, den sie braucht – so gut das eben im Lockdown und einem Reihenhaus mitten in einer großen Stadt möglich ist. Seit Neuestem macht Sophie auch Diät, obwohl sie sportlich und normalgewichtig ist. Das gehört wohl dazu, wenn die kleine Tochter zu einem Teenager wird, der sich inzwischen auch für Jungs interessiert. Sophies Schwärmerei für Ben ist auch ihren Eltern nicht verborgen geblieben.

Sophie findet zunehmend Gefallen daran, ihre Ernährung zu kontrollieren. Sie setzt sich geradezu absurde Ziele: Heute nur einen Apfel und eine Scheibe Brot – über den Tag verteilt! Wenn sie sonst schon nichts kontrollieren kann, dann wenigstens sich selbst. Nur zu dumm, dass das Tanztraining schon so lange ausfällt. Wie viel schneller würde sie abnehmen, wenn sie noch Sport machen würde. So fängt Sophie an zu laufen – zunächst zwei- bis dreimal die Woche, irgendwann täglich. Es wird zu einem Zwang. Sie kann nicht mehr schlafen oder denken, wenn sie nicht läuft.

So gehen die Wochen ins Land. Homeschooling, dann mal wieder in der Schule, Masken tragen, Abstand halten. Sophies Freundin Lara muss keine Maske tragen. Sie hat ein Attest. Sophie möchte auch ein Attest. Ihre Eltern sagen, dass sie so etwas nicht machen würden. Man müsse sich in dieser Situation an die Regeln halten. Diese verdammten Regeln, die Sophie den Raum zum Atmen nehmen. Sie läuft und läuft, isst weniger und weniger. Der Druck ihrer Eltern ist ihr egal. Wenigstens zum Essen würde sie sich nicht zwingen lassen. Ben meinte kürzlich zu Sophie, dass sie ganz schön abgenommen habe. Sophie war stolz. Irgendwann würde sie so schlank sein, dass Ben die zwei Jahre Altersunterschied egal sein würden.

Die Monate gehen ins Land. Sophie wird immer müder, trauriger, teilnahmsloser. Wann würde das alles vorbei sein? Wann würde sie ihr Leben zurückhaben? Wahrscheinlich nie mehr. Selbst an Weihnachten konnte sie ihre Oma nicht sehen. Sie hat es akzeptiert, auch weil Laras Oma vor ein paar Wochen an Corona gestorben ist. Ihre Oma sollte nicht sterben. Also hält sie sich fern.

Es ist wieder Frühling, und Sophie sitzt beim Arzt. Kürzlich ist sie in der Schule zusammengebrochen. Sie sei magersüchtig. Na und, dann ist sie das eben. Ist doch ihr Leben. Ihr Untergewicht sei so besorgniserregend, dass sie sofort in eine Klinik müsse, hat der Arzt gesagt. Sophies Mama weint, ihr Papa ist verzweifelt, und Marie schreit Sophie an, dass sie essen solle. Sophie ist das egal. Sie ist wie taub. Sie spürt nichts mehr. Ist sie unglücklich? Ist sie glücklich? Sie ist. Und alles andere ist doch egal.

In der Klinik lernt Sophie Schritt für Schritt, ihren Sportzwang zu überwinden, ihren Körper wieder zu spüren und zu einer gesunden, angemessenen Ernährung zurückzukehren. Ihr Gewicht und ihr Essverhalten normalisieren sich, sie spürt, wie die Kraft in ihren Körper zurückkehrt, und sie friert auch nicht mehr den ganzen Tag. Im Prinzip eine positive Entwicklung. Was jedoch bleibt, sind diese dunklen Gedanken.

Irgendwann ist Sophie wieder zu Hause. Wie damals schließt sie sich am liebsten in ihrem Zimmer ein. Eigentlich könnte sie wieder zur Schule gehen. Sie hat aber keine Lust mehr. Die Klausuren schreibt sie noch mit, sogar mit ziemlich guten Noten, aber das ist ihr auch egal. Sie wollte eigentlich immer Sozialpädagogik studieren, aber irgendwie hat sie darauf keinen Bock mehr. Auch ihre Freundinnen nerven nur noch. Ständig stehen sie vor ihrer Tür, um sie aufzuheitern. Sophie will nicht aufgeheitert werden. Sie hat sich verloren – ihre Freude, ihr Glück, ihr Leben, alles. Eigentlich wäre es am besten, sie würde gar nicht mehr leben. Sie stellt sich immer ausführlicher vor, wie cool es wäre, einfach zu sterben. Dann wäre alles vorbei. Kürzlich stand sie bei ihrer Oma auf dem Balkon und hat sich vorgestellt, zu springen. Das wäre so schön …

Schwere Depressionen mit suizidalen Episoden hat sie jetzt. Ist ihr aber auch egal. Sie nimmt jetzt Medikamente. Die helfen ein bisschen, aber auch nicht so richtig. Sophie wird das Gefühl nicht los, ihr Leben erfülle ausschließlich die Erwartungen anderer. Ihre Therapeutin ist ganz nett, und es tut auch gut, mit ihr zu sprechen. Dafür ist ihre Psychiaterin eine blöde Kuh. Sie ist eiskalt und versteht Sophie nicht. Sie macht sich noch nicht mal die Mühe, ihr zuzuhören. Sophie geht hin, um ihre Medikamente zu bekommen. Sie würde lieber zu einem anderen Psychiater gehen. Ihre Eltern haben bereits in allen Praxen der Stadt angerufen. Keine Praxis könne sie derzeit als Patientin aufnehmen. Sophie versucht ihrer Psychiaterin wieder und wieder zu erklären, dass die Medikamente nicht mehr wirken, dass sie nicht mehr schlafen kann und der Schlafmangel sie wahnsinnig mache. Sie hört ihr noch nicht mal zu. Ihr ist es wohl egal.

So schleppt sich Sophie durch ihr Leben. Die Todesfantasien sind weniger geworden. Vielleicht auch, weil sie sich seit einiger Zeit an den Unterarmen ritzt. Natürlich sind ihre Eltern ausgeflippt, als es wieder Sommer wurde und sie Sophies Unterarme gesehen haben – voller Narben. Aber Sophie tut der Schmerz so gut. Manchmal ist es das Einzige, was sie spürt. Sie schaut, wie ihr Blut aus der Wunde quillt, und spürt für einen kurzen Moment, dass sie lebt und dass der Druck weg ist.

Inzwischen ist Sophie 16. Ihre Freundin Lara hat jetzt einen Freund. Tim. Ben hat auch eine Freundin, aber das ist Sophie egal. So hot war er eigentlich nie. Tim ist ganz nett. Kürzlich hatte er einen Joint mit in der Schule. Für Sophie war das ein fast heiliger Moment. Sie hat zweimal daran gezogen (und sich fast die Lunge rausgehustet), und plötzlich war zum ersten Mal seit Langem Ruhe in ihrem Kopf. Die nächste Schulstunde war so entspannt und gut, und in der Mittagspause ist sie eingeschlafen – sie, die seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr richtig schläft.

Es hat fast ein halbes Jahr gedauert, bis ihre Eltern mitbekommen haben, dass Sophie jeden Abend, wenn alle schon schlafen, in den Garten schleicht, um einen Joint zu rauchen. Danach kann sie so herrlich schlafen. Gut, sie kommt morgens auch nicht mehr richtig raus. In der Schule war sie deshalb schon lange nicht mehr. Ihre Eltern wollen, dass sie aufhört zu kiffen. Kann sie aber nicht, weil die blöde Kuh von Psychiaterin ihr keine anderen Medikamente verschreiben will.

Ihre Therapeutin empfiehlt einen stationären Aufenthalt wegen der schweren Depressionen. Ihre Psychiaterin überweist sie wieder an die Uniklinik – die kenne sie ja schon vom letzten Mal. Sophie möchte nicht in die Uniklinik. Es war ein furchtbar kalter Ort. Dort würden ihre dunklen Gedanken nur schlimmer werden. Ihrer blöden Psychiaterin ist das völlig egal. Es gibt eine Überweisung an die Uniklinik. Sophie sagt, sie würde lieber sterben, als in die Uniklinik zu gehen. Verzweifelt machen sich ihre Eltern selbst auf die Suche nach einer Klinik. Sie telefonieren sich durch ganz Deutschland, bis sie eine Klinik finden, die spezialisiert darauf ist, junge Menschen wie Sophie zu unterstützen. Man ist schon in den ersten Anamnesegesprächen, und Sophie ist seit Langem mal wieder so etwas wie zuversichtlich. Vielleicht wäre es ja doch ganz schön, irgendwann zu studieren, auszuziehen, ihr Leben zurückzubekommen. Gut, dafür müsste sie die Schule abschließen, was gerade nicht wirklich gut aussieht, weil sie eigentlich nie dort ist. Aber das würde sie sicher hinbekommen.

Als es fast so weit war, dass ihre Eltern sie in die Klinik in Norddeutschland gebracht hätten, wurde klar, dass Sophie nur aufgenommen werden würde, wenn sie ihren Cannabiskonsum komplett einstelle. Das kann sie aber nicht. Ohne Schlaf hat sie nicht die Kraft, das alles auszuhalten, und ihre Psychiaterin möchte ihr keine stärkeren Medikamente verschreiben, damit sie schlafen kann. Sie solle doch einfach aufhören zu kiffen. Außerdem würde Cannabis ja auch gar nicht so abhängig machen. Keine Ahnung hat sie, denkt sich Sophie.

Wieder hat sich Sophie in ihrem Zimmer eingeschlossen, starrt an die Decke, und eine Träne rollt über ihre Wange. Vor der Tür steht ihre weinende Mutter, die Sophie anfleht, sie reinzulassen. Ihr Papa versucht, alle zu beruhigen, und Marie spielt die neue Vorzeigetochter und hält sich aus allem raus. Eigentlich hat Sophie die Nase voll. Sie hat doch wirklich versucht, mit dem Kiffen aufzuhören – wirklich. Aber es geht nicht. Die Ängste werden in der Nacht zu groß. Die dunklen Gedanken werden zu laut, zu greifbar. Und gleichzeitig taucht manchmal ganz leise der Traum auf, zu studieren, glücklich zu sein, selbstbestimmt, frei – auch frei von all diesen Gedanken und Ängsten. Gerne auch von dem Zwang, Abend für Abend in den Garten gehen zu müssen, um einen Joint zu rauchen, um einschlafen zu können.

Ihre Mama tut ihr leid. So schließt Sophie dann doch die Tür auf. Sie schaut aus dem Fenster ins Leere, während ihre Eltern versuchen, einmal mehr einen neuen Weg zu finden. Auf die Suche nach einem neuen Psychiater möchten sie sich machen, gerne auch außerhalb ihrer Stadt. Was ist schon eine längere Autofahrt, wenn auf der anderen Seite Sophies Zukunft steht? Sie würde sie nie aufgeben, sagt Sophies Mama und versucht, sie in den Arm zu nehmen. Ihr Papa macht den Vorschlag, sich an eine Suchtberatung zu wenden. Ob das denn okay wäre für Sophie und ob Sophie vielleicht auch mitkommen würde?

Sophie wischt sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht und dreht sich zu ihren Eltern um. Sie schaut noch immer ins Leere. Ja, sie würde mitkommen, und das würde schon alles passen. Dann schaut sie ihre Eltern direkt an und sagt:

„Ich lebe ja eh nur noch für euch.“

Angekommen in der Gegenwart

Heute ist Sophie fast 18, fast volljährig. Schon in einer Woche hat sie mit ihren Eltern einen Termin in der Suchtberatung. Wenn sie wolle, könne sie danach direkt in eine Entzugsklinik, damit der Cannabisentzug medikamentös begleitet werden kann – so, dass die Ängste und dunklen Gedanken Sophie nicht zu sehr überwältigen.

Im September hat sie einen Termin bei einem neuen Psychiater.

Sophie fehlt die Kraft zu hoffen, aber sie findet die Stärke, diesen Weg mitzugehen, doch noch nicht aufzugeben.

Sophies Eltern hingegen haben Hoffnung für alle drei. Sie sehen ihr kleines Mädchen, das inzwischen eine junge Frau geworden ist – eine wunderhübsche, hochintelligente, mutige und starke junge Frau, die sich irgendwo im Lockdown selbst verloren hat. Manchmal erlaubt sich Sophies Papa, wütend zu sein – wütend auf ein Gesundheitssystem und eine Gesellschaft, die damals im Lockdown alles von seiner Tochter abverlangt hat und die sich jetzt hinter der absurden Regel „Ohne Abstinenz keine stationäre Therapie“ versteckt, wo sein Mädchen doch so dringend diese Therapie braucht, um die Kraft zum Abstinentbleiben zu finden.

Was ist unsere Verantwortung?

Wie Sophie sitzen überall in Deutschland junge Menschen an der Grenze des Erwachsenseins, die sich, dabei die vulnerablen Gruppen zu schützen, so sehr verloren haben, dass sie nun selbst zu einer vulnerablen Gruppe geworden sind. Wie schützen wir diese Menschen nun? Wie sehr erschweren oder vereinfachen wir Zugang zu Hilfe und Unterstützung? Wie konsequent begleiten wir deren Weg zur Heilung? Würde man Sophies Eltern fragen: zu wenig. Und so bleiben Ressourcen, die wir als Gesellschaft so dringend brauchen, auf der Strecke. Nicht jede dieser Ressourcen ist wie Sophie hochbegabt, aber jede einzelne dieser Ressourcen, dieser Menschen, ist wertvoll und wichtig, weil sie es sind, die die Zukunft unserer Gesellschaft, unseres Landes und unserer Welt gestalten werden. Können wir es uns leisten, diese Menschen zurückzulassen – diese Menschen und mit ihnen ihre Familien?

Es sind nicht nur die erkrankten Kinder und Jugendlichen selbst, die betroffen sind. Auch deren Familien – Eltern, Geschwister – leiden, verzweifeln. Mein heutiger Artikel hat vor allem Sophies Perspektive, ihr Erleben im Fokus. Da dieses Thema so vielschichtig ist, wird es in zwei Wochen eine Fortsetzung geben, die die Perspektive von Anna und Michael, von Sophies Eltern, im Fokus haben wird.

Bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit und freue mich auf euer Feedback oder eure Erfahrungen mit diesem Thema.

Eure Constance